Tipps für die Anzucht von Gemüse

Hallo liebe Gartenfreunde,

Weil ich mich jetzt im Frühling für die Anzucht von Gemüse interessiert habe bin ich ein bisschen durch die einschlägigen Webseiten und Shop gesurft. Unter anderem in diesem Gartenblog auch in diesem Growshop.

Hier konnte ich dann für diesen Beitrag auch einige nützliche Tipps für die Anzucht von Gemüse finden.

Bei der Aussaat handelt es sich um die wesentlichste Methode zur Vermehrung für Gemüse.
Wenn man die folgenden Tipps berücksichtigen, steht einer von Erfolg gekrönten Anzucht von Gemüse, nichts im Weg.

Damit das Aussäen auch wirklich gelingt, habe ich zusammengestellt, was zu berücksichtigen ist.

Jungpflanzen nach dem Aussähen pikieren

Beim Aussähen in Schalen müssen die jungen Pflanzen zur rechten Zeit vereinzelt werden – ansonsten konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe. Im Prinzip gilt: Je früher die Pflanzen pikiert werden, desto kürzer ist die Pause beim Wachstum. Mit Pikieren bezeichnet man das Verpflanzen von zu dicht stehenden Sämlingen auf größere Abstände.

Der beste Zeitpunkt ist dann, wenn die Jungpflanzen einige Blätter ausgebildet haben. Man umfasst den Sämling bedachtsam mit den Fingern am Schopf des Blattes und hebt dann die Wurzeln mit dem Pikierstab aus dem Boden. Diese wird in einen kleineren Topf umgesetzt und entsprechend feucht gehalten.

Frostkeimer zur rechten Zeit säen

Bei zahlreichen Arten von Stauden, die in eher gemäßigteren Zonen des Klimas zuhause sind, handelt es sich um Frostkeimer. Beispiele dafür sind unter anderem

  • das Tränende Herz
  • die Astilbe
  • der Phlox oder
  • die Christrose


Die Samenkörner enthalten ein Hormon, das die Keimung unterbindet und bei geringen Temperaturen abgebaut wird. Es schützt die Saat davor, bereits vor dem Einbruch des Winters auszukeimen. Wenn man Staudensamen säen möchte, ist der optimale Zeitpunkt direkt nach der Ernte der Samen.

Samen korrekt angießen

Die meisten Pflanzensamen sind so leichtgewichtig, dass die Spannung der Wasseroberfläche reicht, um die Samen aus der Erde zu heben und wegzuschwemmen. Man wässert daher mit der Kanne und einer feinen Brause. Nach dem Säen sollte man die Samenkörner mit einem Brettchen andrücken und mit Sand bedecken. Dann deckt man die Gefäße mit Folie oder einer Haube aus Kunststoff ab und kontrolliert jeden Tag die Feuchtigkeit der Erde, denn die Samen dürfen während des Keimvorgangs keinesfalls austrocknen.

Lichtkeimer oder Dunkelkeimer

Manche Pflanzen verfügen über einen biologischen Mechanismus, der die Samenkörner vor dem Austreiben in zu tiefen Schichten des Bodens (Lichtkeimer) oder vor der Gefahr der Austrocknung an der Oberfläche (Dunkelkeimer) beschützt. Meistens berücksichtigt man diese Ansprüche ohne Bedenken, indem man feineres Saatgut flach und gröbere Körner etwas tiefer sät.

Anzuchterde unterstützt das Wachstum der Wurzeln

Für die Saat in Töpfen oder eine Schale sollte man besonderen Anzuchtboden verwenden. Weil diese kaum Nährstoffe enthält müssen die Sämlinge auf die Suche machen, um den Bedarf an Nährstoffen zu decken. Nach einigen Wochen benötigen sie regelmäßig Düngemittel, damit sie wachsen. Auch die Anzucht in Kokos-Quelltabletten kann zu empfehlen sein.

Saatscheiben und Saatbänder

Scheiben sind zur Anzucht von Kräutern im Topf überaus beliebt, während Bänder mit Möhren, Salat und Sommerblumen herangezogen werden. Ein Vorteil ist dass die Samen mit richtigem Abstand in Spezialpapier aus biologischen Rohstoffen eingebettet sind. Wichtig ist, dass die Hilfen ausreichend Erdkontakt haben, damit die Samenkörner feucht bleiben. Deshalb muss man die Hilfen gleich nach dem Auslegen befeuchten.

Gemüse und Blumen vorziehen


Als Vorkultur wird die zeitige Aussaat in einem Gewächshaus oder auf einer Fensterbank bezeichnet. Sinnvoll ist das bei jenen Arten von Gemüse, die eine längere Kulturdauer haben. Pflanzen für den Balkon zieht man in einem Gewächshaus vor, damit sie bereits im Frühsommer in Blüte stehen. Auch bei Pflänzchen, die als Sämlinge durch Schneckenbefall gefährdet sind, kann eine Vorkultur zu empfehlen sein.

Fazit

Hat man mit der Anzucht von Gemüse, der Pflege, dem Pikieren und Aussetzen alle erforderlichen Schritte durchgeführt, kann man auf eine reiche Ernte aus dem Gemüsegarten hoffen.

Die früh gesäten Gemüsesorten erntet man bereits im Sommer, während sich die Nachzügler manchmal bis in den Herbst oder Winter Zeit lassen.

 

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