Guter Schlaf: Warum ist guter Schlaf so wichtig?

Hallo liebe Leser,
im heutigen Beitrag geht es um den guten Schlaf und warum guter Schlaf so wichtig ist.

Guter Schlaf ist wichtig und keinesfalls vertrödelte Zeit !

Viele denken, dass wer viel schläft, oder gar einen Mittagsschlaf hält, ein Faulpelz ist. Das Gegenteil ist allerdings der Fall, denn im Schlaf sind unser Körper und Gehirn äußerst aktiv!

Es wird Zeit, dass wir den Schlaf wieder mehr wertschätzen, denn seine hohe gesundheitliche Bedeutung ist schon lange bekannt und wird in aktuellen Studien immer wieder bestätigt. Es ist ein großer Unterschied ob es ein guter Schlaf oder schlechter Schlaf ist.

Warum ist Schlaf so wichtig?

Im Schlaf finden zahlreiche mentale und körperliche Prozesse statt. Auf körperlicher Ebene werden nachts besonders viele Stoffe für die

Regeneration gebildet. Dies reicht von der Wundheilung über das Lösen von kleinen Muskelzerrungen bis hin zur Erneuerung der Haut. Des Weiteren sinken nachts der Blutdruck, die Herzfrequenz und der Cholesterinspiegel. Letztlich ist das Immunsystem während unseres Schlafes aktiver denn je – dadurch bekommen die Begriffe “Schönheitsschlaf” und “sich gesund schlafen” ihre Berechtigung!

Auf kognitiver Ebene verarbeiten wir im Schlaf Erlebtes und Erlerntes wird im Langzeitgedächtnis abgespeichert – ohne guten Schlaf ist also kein langfristiger Lernerfolg realisierbar! Genauso werden im Schlaf große Mengen des
Stresshormons Cortisol abgebaut, wodurch die Wahrscheinlichkeit ein Burn-Out oder eine Depression zu bekommen durch ausreichend Schlaf deutlich sinkt.

Was ist gesunder Schlaf?

Gesunder Schlaf ist nicht gleich Schlaf! Grundsätzlich lässt er sich in die drei Phasen ‚Leichtschlaf’, ‚Tiefschlaf’ und ‚Traumschlaf’ unterteilen. Diese drei Phasen wechseln einander nachts immer wieder ab, ein kompletter Zyklus dauert zwischen 70 und 90 Minuten.

Im Leichtschlaf sind wir, wie der Name schon verrät, vergleichsweise leicht weckbar – ansonsten ist diese Phase relativ uninteressant. Im Tiefschlaf sind wir deutlich schwerer zu wecken und es ist die Phase, in welchem unsere Immun- und Regenerationssysteme auf Hochtouren arbeiten. Eine Störung des Schlafes in dieser Phase ist demnach am kritischen.

Studien zeigen zum Beispiel, dass wer häufig in der Tiefschlafphase geweckt wird einen höheren Blutdruck und einen höheren Cholesterinwert hat, im Vergleich zu Personen, die in dieser Phase keine oder weniger gestört werden.

In der Traum-Phase träumen wir verstärkt. Es wird davon ausgegangen, dass wir in dieser Phase den Großteil unserer emotionalen Erlebnisse verarbeiten. Diese Phase wird auch Rapid-Eye-Movement-Phase (REM) genannt, weil die Augen sich in dieser Phase regelmäßig schnell hin- und her bewegen.

Abgesehen von den Augen ist die Muskulatur in dieser Phase maximal entspannt.

Allgemein lässt sich sagen, dass man einen guten Schlaf hat, wenn man sich den ganzen Tag leistungsfähig und wach fühlt. Eine genaue allgemeine Zeitempfehlung für ausreichend Schlaf lässt sich nicht geben.

Die benötigte Schlafdauer ist stark individuell- und altersabhängig. Studien zeigen, dass man mit zunehmendem Alter weniger Schlaf braucht. So brauchen Säuglinge anfangs bis zu 17 Stunden Schlaf, Kleinkinder teilweise noch bis zu 13

Stunden, Jugendliche schon nur noch 8-10 Stunden, Erwachsene ca. 7 Stunden und Senioren teilweise nur noch 6 Stunden.

Guter Schlaf Tipps

Hier einige schnelle Tipps für einen guten Schlaf.

  • Zur Ruhe kommen
  • Störquellen eliminieren
  • Gesunde Ernährung
  • Kaffee vermeiden.
  • Zucker vermeiden und eine zuckerfreie Ernährung umsetzen
  • Am Abend wenig und nur leicht
  • Schlafzimmer
  • Mit Sport beginnen

Das heißt, wenn man unter Schlafstörungen leidet oder man fühlt sich morgens nichts ausgeschlafen kann es nötig sein die eigenen Schlafgewohnheiten zu überprüfen und gegebenenfalls etwas daran zu ändern.

Zum einen ist es ratsam 20-30 Minuten bevor man schlafen geht zur Ruhe zu kommen. Das heißt, vermeiden Sie Aufregung und gehen Sie stattdessen lieber noch eine kleine Runde an der frischen Luft spazieren.

Auch Bettlektüre oder eine kleine Gymnastikeinheit sind gut dafür geeignet den Geist zu beruhigen. Des Weiteren sollten unbedingt Störquellen eliminiert werden! Dies kann zum Beispiel das Smartphones sein (ausschalten oder Flugmodus).

Eventuell ist es aber auch nötig in Schallschutzglas zu investieren oder das Schlafzimmer zu verlegen, wenn man an einer lauten Straßen wohnt.

Kaffee am Nachmittag sollte gemieden werden und am Abend sollte man sich nicht so viel in den Mund stopfen. Ein aktiver Verdauungstrakt benötigt nämlich sehr viel Energie, der dann für die Regenerationsprozesse fehlt.

Ich persönlich meditiere gerne vor dem Schlafen gehen um meinem Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Yoga Nigra kann ich sehr empfehlen. Jeder sollte seinen eigenen Rhythmus vor dem Schlafen gehen finden.

Letztlich macht Sport und Aktivität müde – reichlich Bewegung und man wird tief und zufrieden schlafen können. Auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann enorm zu einem besseren Schlaf beitragen.

In diesem Sinne viel Erfolg beim Besser schlafen.

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