Tuning-Markenableger AMG plant den eigenen Elektro-Boliden

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Bereits vor den Dieselskandalen und den Rechtsprechungen über Dieselfahrverbote wurde die Elektromobilität als zukunftsweisende Option in der Automotive-Entwicklung gehandelt. Vor zwei Jahren lagen Hinweise von der Daimler-Benz Tuningmarke AMG vor, dass AMG sich der EQ-Serienmodelle annehmen werde. Als mögliche Zeitschiene für den Vermarktungsstart avisierten die Experten den Zeitraum 2020 bis 2022. Der Süddeutschen Zeitung nach beabsichtigte AMG im Juli 2018 einen kraftvollen 500 kW-Antrieb zu nutzen, welcher vierstellige Leistungs- und Drehmomentwerte sicherstellen solle.

Die Entwicklung reglementierender Luftreinhaltepläne auf kommunaler Ebene und die Prognose voranschreitender EU-Richtlinien zur Senkung der Emissionen sollen dafür ausschlaggebend sein, dass AMG die CO2-Ausstöße der eigenen Flotte reduzieren möchte. AMG berücksichtige die derzeitige Entwicklung auf dem Automobilmarkt und forsche intensiv. Die Grenzwerte werden mittel- bis langfristig den Vorgaben entsprechen. Laut der Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“ denke der progressive AMG-Chef Tobias Moers an einen eigenständig produzierten elektrischen Sportwagen.

Rückläufiger Absatz übt Druck aus

Während AMG 2017 ein Rekordjahr nach 131.970 verkauften Einheiten feierte, musste die Marke 2018 einen um 10,4 Prozent rückläufigen Trend rechtfertigen. Die zahlreichen Modellwechsel verschafften der Marke keine positive Gewinnentwicklung. Weil die EU-Kommission die Richtwerte zum Abbau des Treibhausgasausstoßes von ursprünglichen 30 Prozent auf 37,5 Prozent konstituiert, erhöht sich der Marktdruck auf die Luxusmarke AMG zusätzlich. Mit der zukunftsweisenden Elektromobilität erwarte AMG den Entwicklungen des Rekordjahres nachzueifern und wettbewerbstauglich auftreten zu können.

Plug-in-Hybride im unmittelbaren Fokus

Die notwendige Technik für den Verbrauchermarkt befindet sich weiterhin in der Entwicklungsphase, um die sportive Luxusklasse neben dem herkömmlichen AMG Zubehör ausschließlich mit Strom zu betreiben. Im Trend liegen zur aktuellen Marktphase die Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, die Verbrennungsmotoren mit Elektronikunterstützung vereinen. 2020 wird der AMG GT Viertürer als Plug-in-Hybrid den Verbrauchermarkt betreten. Weitere Modelle sollen zeitnah folgen.

Crossover-Sound für die Vibes

Die in 2016 begonnene Kooperation mit der Nu Metal- und Crossover-Band Linkin Park wird fortgeführt. Die Band unterstützte AMG 2016 bei der Gestaltung des GT3, dem Rennboliden aus dem Hause Mercedes Benz, für das damalige 24 Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Die Zusammenarbeit mit den Bandmitgliedern verlief derart positiv, dass man an der bisherigen Arbeit anknüpfen möchte. Emotionen vermittelt ein Sportwagen nicht nur über die Optik, der passende Sound unterstützt. So fährt man auf seiner Wellenlänge und bald mit der reinen Kraft elektrischen Stroms.

*Quelle: Süddeutsche.de

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