Was tun bei Tagesinkontinenz?

Hallo liebe Leser,
in dem heutigen Beitrag möchte ich der Frage „Was tun bei Tagesinkontinenz?“ auf die Spur kommen. Dazu habe ich ein paar Tipps recherchiert.

Ob Männer, Frauen oder Kinder – Tagesinkontinenz kann jeden treffen. Diese Problematik stellt sich insbesondere bei männlichen Betroffenen ab dem 50. Lebensjahr und bei den weiblichen zumeist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahren ein. Doch können auch beide Gruppen deutlich früher von diesem Schicksal betroffen werden. Es gibt jedoch diverse Möglichkeiten, um wieder mit vollem Elan am Leben teilnehmen zu können. Zum einen sind waschbare Inkontinenzhosen, die sich durch ein hohes Maß an Qualität, eine ideale Passform sowie durch Langlebigkeit auszeichnen, ein durchaus probates Mittel, um den Tag perfekt zu überstehen. Zum anderen helfen individuelle Behandlungen und Trainingseinheiten, die optimal geeignet sind, um die Inkontinenz zu minimieren oder auch vollständig zu beseitigen.

Kontinuierliches Training ist wichtig

Betroffene, die sich also mit optisch ansprechenden Inkontinenzhosen ausrüsten, haben schon einmal den ersten Schritt in Richtung erheblich verbesserter Lebensqualität vorgenommen. Nun gilt es aber auch, die quälende und nervige Harninkontinenz anzugehen. Ein Arzt wird dazu eine entsprechende Diagnose stellen, damit die erforderlichen Schritte eingeleitet werden können. Dieses könnte beispielhaft folgende vier Kriterien umfassen:

  • Eine Operation (exemplarisch bei einer Belastungsinkontinenz bei Frauen)
  • Eine individuelle medikamentöse Behandlung (beispielsweise bei Dranginkontinenz)
  • Veränderung des persönlichen Lebensstils
  • Kontinuierliches Beckenbodentraining (in allen Fällen optimal geeignet)

 

Daneben sollte darauf geachtet werden, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu reduzieren. Mediziner empfehlen hier maximal ein- bis eineinhalb Liter Flüssigkeit aufzunehmen.

Das Beckenbodentraining

Diese Form des Trainings ist für jedermann geeignet. Es ist belegt, dass durch die verschiedenen Übungen eine äußerst positive Wirkung erzielt wird.

Die erste Übung wird im Liegen mit lang gestreckten oder gebeugten Beinen durchgeführt. Während nunmehr der Beckenboden zusammengepresst wird, verspürt man, wie sich der Mastdarm schließt. In gestreckter Haltung ist es empfehlenswert, das Zusammenpressen für bis zu acht Sekunden aufrechtzuerhalten. Je nach Leistungsfähigkeit können bis zu 30 Wiederholungen vorgenommen werden. In der gebeugten Haltung sollte 10 Mal entsprechend verfahren werden und zwischen der Einheiten 20 Sekunden pausiert werden.

Im Stehen die Beine leicht spreizen und den Beckenboden zusammenkneifen. Normal ein- und ausatmen und den Bauch dabei nicht einziehen. Diesen Zustand acht Sekunden halten und dann mindestens 10 Mal wiederholen.

In gleicher Weise trainiert man den Beckenboden auch im Sitzen. Bedeutsam ist es bei allen Trainingseinheiten, dass diese ordnungsgemäß vollzogen und vor allem konsequent täglich durchgeführt werden.

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